PistenBully - für mehr Spaß auf einer präparierten Piste

2019 feierte nicht nur die Mondlandung 50-jähriges Jubiläum. Auch die Firma Kässbohrer aus dem schwäbischen Laupheim hatte ein technisches Wunder zu feiern: den PistenBully. Die roten Pistenraupen sind heute aus keinem Skigebiet mehr wegzudenken. Sie sorgen dafür, dass egal bei welchen Schneeverhältnissen, die Pisten und Loipen perfekt präpariert sind. Das Unternehmen hat seinen roten PistenBully dabei seit dem ersten Modell 1969 stetig weiterentwickelt und zum High Tech-Gerät voller modernster Technik ausgebaut.

Der erste PistenBully
1922 übernehmen Karl und sein Bruder Otto Kässbohrer, das von Vater Georg 1893 gegründete Fahrzeugunternehmen. Durch die ersten Olympischen Winterspiele 1924 in Chamonix kommt das Skifahren in Mode und entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zum beliebten Breitensport. Mit der steigenden Anzahl an Skifahrern steigt auch der Anspruch der Wintersportler an die Qualität der Pisten. So kommt es, dass die beiden Kässbohrer-Brüder nach einigen Prototypen im Jahr 1969 den ersten PistenBully auf die Piste schicken. Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo hat Kässbohrer dann seinen ersten großen Auftritt. Mit sechs PisetenBullys ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich und ernten viel Lob und Anerkennung.

©Kässbohrer

Steil Bergauf
1984 folgt der nächste Meilenstein in der Geschichte der roten Pistenraupen. Mit dem PistenBully 200 DW entsteht das erste Pistenfahrzeug für die Steilhangpräparierung. Unterstützt und gesichert durch eine Treibtrommelwinde können die Fahrzeuge nun auch extreme Bergauf- und Bergabfahrten meistern.

©Kässbohrer

Auf Expedition
In den weiteren Jahren wird der PistenBully stetig weiterentwickelt. Bald schon fahren Kässbohrers PistenBullys auf allen Kontinenten. In Chile, Japan, Skandinavien, den Alpen und im Mittelgebirge kommen sie zum Einsatz. So auch im Jahr 2004, als 80 PistenBullys in der Antarktis unter extremsten Bedingungen Forschungsteams aus der ganzen Welt begeistern.

©Kässbohrer

PistenBullys auf den Loipen
2007 bekommt die PistenBully-Familie Zuwachs. Durch die Übernahme eines Loipenmaschinen-Spezialisten erweitert sich das Sortiment des Raupenherstellers. Robuste Technik, Zuverlässigkeit und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wie auch niedrige Betriebs- und Wartungskosten sprechen für den PistenBully Paana. Durch das zweistufige Frässystem lassen sich in einem Arbeitsgang Loipenspuren ziehen, welche den FIS-Anforderungen entsprechen.

Für die Zukunft gewappnet
Der Klimawandel stellt das Fahrzeugunternehmen vor neue Herausforderungen. Schneemangel zwingt kleinere Skigebiete ihren Betrieb einzustellen, größere berechnen akribisch, wie viel künstlichen Schnee sie mit Schneekanonen produzieren müssen, um ihre Pisten abzudecken. Abhilfe schafft dabei das 2011 eingeführte SNOWsat. Mittels eines satellitengestützten Navigationssystems können die PistenBully-Fahrer genau erkennen, wie dick oder dünn die Schneedecke im Skigebiet ist.
Auch in Sachen E-Mobility zieht Kässbohrer mit. Die erste elektrisch angetriebenen Pistenraupe, der PistenBully 100 E, ermöglicht eine emissionsfreie Präparierung der Pisten.

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