Umweltschutz ist zurzeit in aller Munde. Obwohl viele Skifahrer und Snowboarder naturverbundene Menschen sind und gerade deswegen einem Hobby in der Natur nachgehen, steht der Wintersport-Tourismus immer wieder in der Kritik, Umweltschäden zu verursachen. Das Unternehmen aus Darmstadt bietet allen Wintersportlern, die auf ihren ökologischen Fußabdruck achten, auf den Spaß auf der Piste jedoch nicht verzichten möchten, seit annähernd fünfzehn Jahren eine so einfach wie geniale Lösung: Organisierte Skiausfahrten mit dem Bus, bekannt als „Schneebeben“.
Seit 2004 veranstaltet Schneebeben während der Wintersaison jedes Wochenende von über 200 Abfahrtsorten in ganz Deutschland Tages- und auch Wochenendreisen in verschiedene Skigebiete in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gleichzeitig erhebt das Unternehmen den Anspruch, großen Wert auf Umweltschutz und die Eindämmung von CO2-Emissionen zu legen. Wenn man überlegt, dass bis zu 80% der durch den Wintersport verursachten CO2-Emissionen durch die Anreise entstehen, scheint das Angebot der gemeinschaftlichen Ausfahrten von Schneebeben mehr als logisch.
Schneebeben sammelt Wintersportler aus ganz Deutschland an über 200 Treffpunkten ein, die dann gemeinsam ins Skigebiet fahren. Kunden haben die Möglichkeit, ihren Zustieg an über 200 Abfahrtsorten zu planen. Angefahren werden aber dann nur die Orte, die auch frequentiert werden. Das unterscheidet Schneebeben auch von einigen anderen Reiseanbietern, die linienbusartig alle angebotenen Haltestellen bedienen. Unter anderem aufgrund dieser besonderen Vorgehensweise wurden Schneebeben im Jahr 2018 bei den World Ski Awards, den wichtigsten internationalen Auszeichnungen im Wintertourismus-Sektor, zu „Worlds Best Ski Transfer Operator“ gekürt!
Da die Busse ja trotzdem CO2 produzieren, gleicht das Reiseunternehmen den Ausstoß durch die finanzielle Unterstützung von zahlreichen Klimaschutzprojekten über zertifizierte Organisationen aus. Insgesamt fahren die Busse somit CO2-neutral! Außerdem möchte Schneebeben selbst so wenig Müll wie möglich produzieren. Aus diesem Grund werden die Skipässe der Wintersportler nur gegen Pfand herausgegeben und am Ende des Tages wieder eingesammelt. Die Pässe werden dann neu bedruckt und wiederverwendet.
