Unsere Mission

Wir verstehen und vertreten die Interessen aller Wintersportler und Winterfans –
ob jung ob alt, im Spitzensport wie im Freizeitbereich, im Winter wie im Sommer.
Wir übernehmen Verantwortung für die nächsten Generationen und handeln nachhaltig, bewusst und sozial –
sowohl auf lokaler und regionaler Ebene, als auch bei nationalen und internationalen Themen.
Wir fördern die sportliche und persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch Wintersport –
in kontinuierlichen und temporären Nachwuchs- und Bildungsprojekten.
Wir suchen und fördern den offenen und konstruktiven Dialog –
mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und auch mit anderen Interessensgruppen und Kritikern.
Wir sind dabei! Jede(r) Wintersportler*in ist gefordert, einen persönlichen Beitrag zu leisten!
Mit Herz und Verstand. Aus Liebe zum Sport. Aus Liebe zur Natur. Mit Blick auf unsere gemeinsame Zukunft.

Wintersport ist erlebnisreich, gesund, naturverträglich, anpassungsfähig, sozial gerecht, wirtschaftlich und effizient. Der Wintersport erfüllt damit wichtige gesellschaftliche Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft. Um diese generationenübergreifenden Leistungen zu erhalten, müssen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Bündnissen und Partnerschaften zusammenwirken. Der Wintersport braucht einen engen Schulterschluss zwischen Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik. Mit Städten und Regionen, Tourismusdestinationen und Bergbahnen. Zwischen Sportorganisationen, Naturschutzverbänden, Unternehmen und Initiativen.
Und vor allem: Mit eigenverantwortlichen Programmen und Projekten!

#careforfuture - Ein Aufruf zum Handeln

Die Politik sollte Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Wintersport-Entwicklung schaffen. Im übergreifenden Dialog. Mit konkreten Fördermaßnahmen. Für eine nachhaltige Sportentwicklung in allen Handlungs- und Politikfeldern.
Bund, Länder und Kommunen sollten über ihre Strukturen und Programme den Anforderungen einer nachhaltigen Wintersport-Entwicklung gerecht werden. Dabei gilt es, den Wintersport grundsätzlich bei relevanten Projektentwicklungen zu berücksichtigen, die Wintersport-Akteure aus dem öffentlichen Bereich und die Sportorganisationen frühzeitig zu beteiligen sowie gemeinsame Vorhaben und Kooperationen zu fördern.
Bildung und Wissenschaft sollten sich intensiver in einen kritisch-konstruktiven Dialog über nachhaltige Wintersport-Entwicklung einbringen. Dafür ist es notwendig, dass Hochschulen und Forschungseinrichtungen Angebote für die Wintersport-Ausbildung von Lehrer*innen und Sportwissenschaftler*innen bereitstellen und gleichzeitig stärker beratend wirksam werden.
Tourismusdestinationen sollten über entsprechende strategische Produkt- und Angebotsentwicklungen eine zukunftsfähige Entwicklung des Wintersports absichern.
Sportverbände, Sportlerinnen und Sportler sollten sich noch stärker für eine nachhaltige Gesellschaft und das Gemeinwohl engagieren. Umwelt-, Natur-, Klima- und Ressourcenschutz müssen im Wintersport mehr Beachtung finden. Die Verbände sind aufgerufen, Nachhaltigkeitsstrategien mit messbaren Zielen und Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Naturschutz- und Umweltverbände sollten den Zugang zur Natur über Wintersport unterstützen. Strategische Partnerschaften unterstreichen den hohen Stellenwert des Sports als wichtige Impulsgeber für eine nachhaltige Gesellschaft.
Sportartikelhersteller und Sportfachhandel sollten die Menschen in den Quell- und Zielgebieten unterstützen und ihre Rolle als emotionaler Motivator und Berater wahrnehmen. Das wachsende Bewusstsein um notwendige Veränderungen darf dabei nicht unterschätzt werden. Entsprechend sinnvoll ist es, sich frühzeitig für den Wandel einzusetzen und das kritische Umweltverhalten der Kunden positiv zu unterstützen.
Die Medien sollten Themen der nachhaltigen Sportentwicklung stärker in ihre Berichterstattung einbeziehen. Über möglichst alle analogen und digitalen Kommunikationskanäle und Plattformen gilt es, die positiven Aspekte des Wintersports in all seinen Facetten aufzeigen und seine Werte zu vermitteln: Natur, Bewegung, Gesundheit, Freundschaft, Tradition und Leidenschaft.

JETZT ist Zeit zu handeln! Unser gemeinsames Ziel muss es sein, bei der Entwicklung des Wintersports eine faire Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Anforderungen zu schaffen und alle Stakeholder der Branche zu integrieren!

Gezeichnet
Dr. Franz Steinle (Präsident Deutscher Skiverband)
Wolfgang Pohl (Präsident Deutscher Skilehrerverband)
Prof. Hanns Michael Hölz (Präsident Snowboard Germany)
Prof. Dr. Ralf Roth (Vorstand Stiftung Sicherheit im Skisport)

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